Der Zilpzalp im Hommingberger Bruch
Der Zilpzalp im Hommingberger Bruch
Heute möchte ich auf einen besonders munteren Gesellen aufmerksam machen, den die Hommingberger schon seit langer Zeit von ihren Sonntagsspaziergängen kennen. Aber nur die wenigsten sehen ihn, den kleinen unscheinbaren Genossen, wie er da behende von Ast zu Ast hüpft. Meist ist es der schöne Gesang den männliche Tiere besonders zur Meisterschaft bringen, wenn sie auf Brautschau sind und einer hübschen Zilpzalp-Henne imponieren wollen.
Dann wechselt der Gesang vom einfachen „huid, huid, huid“ zu einem schmetternden „fett, fett, fett“ und geht dann oft in ein „zwinka, zwinka, zwinka“ über. Meist folgt am Ende ein langezogenes Zwieeeeeeeeeeet!!
Im Gegensatz zu anderen Sperlingarten kann der Gesang des kleinen, meist nur um die 8 bis 10 Gramm schwere Vogels bis zu 40 Dezibel erreichen.
Das ist lauter als eine Verkehrsdurchsage bei 100 km/h.
Als Mitglied der Sperlingsfamilie zählt der Zilpzalp zu den Grasmückenartigen Vögeln, die sich meist in Laubbäumen aufhalten und dort ohne Pause umherspringen und eifrig nach Insekten suchen.
Obwohl Ziplzalpe offensichtlich den ganzen Tag fressen, setzt bei ihnen kein Übergewicht an. Dies mag an der vielen Bewegung liegen, der die Tiere ständig ausgesetzt sind.
Haben sich im Zeitraum zwischen April bis Juni ein Hahn und eine Henne aufeinander spezialisiert und schließlich gefunden, so wird ein Nest aus Blüten, Gras und Blättern oder was umständehalber zur Verfügung steht gebaut, und es werden darin bis zu einem halben Dutzend Eier abgelegt. Wie bei Sperlingen auch verlassen die Schlüpflinge ihr Ei nach etwa 14 Tagen
und werden von ihren Eltern noch eine Weile lang weiterhin mit materiellen Zuwendungen wie z.B. Nahrung unterstützt.
Der Zilpzalp wird bereits
seit langem im Hommingberger Bruch beobachtet Schon Heimatforscher Alfons Käsner beschreibt in seiner Monografie „Leben im Hommingberger Land“ wie der muntere Geselle durch seinen schönen Gesang die Spaziergänger erfreut..
Der Zilpzalp im Hommingberger Bruch